Auf dem folgenden Fotodokument, Flughafen Mailand, ist unser «Contehugolinus» in des Bildes Mitte zu sehen, hinter ihm einer meiner Mitarbeiter zur steten Überwachung und ich als getarnter Fluggast im Begriff den Flugkörper mit einem 180-Grad Schwenkmasken-Objektiv abzulichten, um keinen Verdacht auf mich zu lenken. Die Körperhaltung und das starke Krallen an die Passagiertreppe lässt darauf schliessen, dass dies für den ‹hueg.li.culata› eine neue, ja ungewohnte Situation darstellt. Weiter fällt auf, dass mit Beinkleid und Sakko bekleidet ein echter ‹hueg.li.culata› nicht nur für Laien schwer auszumachen ist. Auffallend das angestreckte rechte Bein dieses ‹culatas›; eine seiner am meisten beobachteten Haltungen im täglichen Dasein. Nach seiner Kopfhaltung zu schliessen fühlt er sich gedrängt, sich seines täglichen Schmarotzertums zuzuwenden, um an Nahrung und Befriedigung zu gelangen. – Selten habe ich so ein angepasstes Exemplar beobachtet, unglaublich! Es gelang unserem Forschungsobjekt sich für einen Augenblick unserer Überwachung zu entziehen, so dass wir den ‹hueg.li.culata› aus den Augen verloren. Ein weiterer Fall für die italienische Derrick die mit ihren Spezialisten vermeintliche Spuren und Anhaltspunkte überprüfte und mit der Sondereinheit «Carosone Nero», ausgebildet in Wüste und Schnee, die Fährte unseres «Contehugolinus» aufnahm. Die Spur führte über Italien ins Wallis im Lande Schweiz, wo es gelang den «Contehugolinus» aufzuspüren um mit unseren Nachforschungen die bis ins 17. Jahrhundert zurück reichen fortzufahren. Unser Vorhaben der kontrollierten Wiederansiedlung der letzten ‹hueg.li.culata› rückte immer näher, da wir das Vertrauen unseres «Contehugolinus» gewannen. Das folgende Fotodokument, belichtet in den Walliser Alpen zeigt mich mit einer meiner Mitarbeiterinnen, im Hintergrund links unser «Hugolino», wie wir ihn inzwischen liebevoll nannten, bei der Annäherung an einen Menschen weiblichen Geschlechts, wie wir es nur bei ‹Urmündern› beobachten. Die Frau liess sich darauffolgend in Bezug auf beispielhafte Annäherung befragen und verhalf uns zu wertvollen Informationen in «Sozialesinkontakttreten» der ‹hueg.li.culata›. «Hotel de Lausanne», das Netz verdichtete sich. Die Befürchtung, einige dieser noch freilebenden ‹hueg.li.culata› hätten sich in derartiger Perfektion der menschlichen Eigenart angepasst, findet Berechtigung. Der ‹hueg.li.culata› fand in Lausanne den richtigen Nährboden. Seine Eigenschaften als Lebemann stiessen in dieser Gegend auf reges Echo, was ihn zu unvorsichtigen Aktionen verleitete, die auf Grund von Beobachtungen unsererseits den Entschluss zum raschen Handeln verlangten. Mitunter zwanzig Personen waren an dem «Wildfang» beteiligt, mit anschliessendem Verladen und Verfrachten in das weltweit einzige, bestehende Hueg.li.culata-Reservat, dessen geografische Lage zu diesem Zeitpunkt nicht hierher gehört. Diese Fotografie zeigt die zurzeit 287 ‹hueg.li.culata› in ihrem Reservat «LABELLATROVATA» (*) beim Reagieren auf einen Lockvogel, in diesem Falle eine feste humanoide Person, es soll angemerkt sein, dass es sich um eine meiner Mitarbeiterinnen handelt die 212 Pfund auf die Waage bringt, an einem Strick aufgehängt langsam rotierend. Unter den ‹hueg.li.culata› unser «Hugolino» (Nummer 2 rechts) im schwarzen Gehrock, dem es sichtlich gefällt unter Seinesgleichen. «Der Ausgang» Euer Para. Prof. Knobhead zu Üetliberg
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